Klarinette

Die Klarinette gehört zu den Holzblasinstrumenten und wird mit einem Mundstück und einem einfachen Rohrblatt geblasen. Im 18. Jahrhundert wurde die Klarinette aus der Schalmei entwickelt. Vor allem der deutsche Instrumentenbauer Johann Christoph Denner hat Entscheidendes zur Entwicklung beigetragen. Heute sind zwei Griffsysteme gebräuchlich: das international gebräuchliche französische System (Böhmsystem) und das in Österreich und Deutschland gebräuchliche deutsche System, das sich von der historischen Griffweise ableitet. An unserer Musikschule wird vorrangig das deutsche Griffsystem gelehrt, auf Anfrage aber auch das Böhmsystem.

Das musikalische Repertoire seit dem 18 Jahrhundert ist sehr umfangreich. Neben ihrer Verwendung in der klassischen Literatur spielt die Klarinette aber auch im Jazz eine entscheidende Rolle. Vor allem Benny Goodman war einer der erfolgreichsten Jazz-Klarinettisten der Dixieland,-Jazz- und Big Band-Ära des letzten Jahrhunderts.

Die Instrumentenfamilie besteht vor allem aus der Es-Klarinette, der C-Klarinette, der B-Klarinette (die gebräuchlichste Form), der A-Klarinette, dem Bassetthorn und der Bassklarinette. Der erste Einstieg in den Unterricht erfolgt ja nach Alter und Körpergröße mit der C- oder B- Klarinette.

Die Klarinette zählt zu den tragenden Instrumenten im Blasorchester. Auch im sinfonischen Jugendorchester unserer Musikschule gehört sie zur festen Besetzung.

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